2014 – 2024 – 10 years since “Hameln Garrison” was closed

© British Army in Hameln.com / Arnd Wöbbeking

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🇬🇧 2014 – 2024 🇬🇧
10 years since “Hameln Garrison” closed

Ten years ago, the British garrison in Hameln closed its doors for good. It was Lieutenant Colonel Chaz Story, now Brigadier, who gave the final order to lower the flag of the 28 Engineer Regiment, marking the end of an era. For nearly seven decades, they were part of this town—the “Sappers,” the “Drivers,” the “Die Hards,” the “Waggoners,” the “Warwicks,” the “REME,” and all the others. They shaped life here, far more than just soldiers in uniform.

Their absence is felt. No more Guy Fawkes Day, no Open Day on the Wouldham grounds, no army-green vehicles rolling through the streets. Whenever there was trouble in Hameln—whether literal or figurative—they were there, helping, pitching in without hesitation, supporting in emergencies and for heavy transports, rescuing stranded vehicles, and clearing flower boxes to make space for city festivals. They were part of the community, celebrating together, as in 1984 during the 700th anniversary of the Pied Piper legend, or rowing in the dragon boat races. Some were even regulars on local football teams. They helped build sports fields in Halvestorf and Börry, the golf course in Bad Pyrmont, and the airfield in Brenkhausen near Höxter, to name just a few of the many places. The city of Hameln thrived with their presence, and now, every day, the loss is felt.

The Gordon Barracks, the heart of their presence, have been almost completely demolished, with only two buildings remaining. Bindon Barracks have been gone for 20 years. Gundolph Park is now used by companies, and while Wouldham remains mostly unchanged, even Bailey Park no longer tells the story of vehicles and soldiers—a residential neighborhood now stands there, well-integrated but with fading memories. Yet, there remains a city plan to one day honor the British troops’ legacy in a fitting way. More on that later, when the time is right.

It’s not only the buildings we miss. With them, a part of Hameln’s pub culture has disappeared, too. Only a few of the old places remain. The “Badewanne” (The Bathtub) still enjoys cult status, even among the younger generation, but “Georges” is gone. The stories created there live on only in the memories of those who were there.

Some bridges, however, have endured. The British-German Club continues to grow and will soon find a place on my website. The expat community from the Royal British Legion Hameln Branch also remains a solid group, having faced a heavy loss. Last year, Dave “Neptune” Howard—a man of great kindness, a mentor, friend, and role model who is dearly missed—passed away. His warmth, fairness, and understanding for everyone will not be forgotten.

The reunions—yes, they still happen. Hameln remains a place many of these men still call home. Year after year, they return. Some come every year, some every two, while others make the trip back after 30, 40, or even 50 years for the first time, returning to the town where they once served. I feel immense pride when they reach out to me, ask me to join them for a beer or two. The last visit was with Colin, where we revisited old memories—training grounds and the house in Hastenbeck where he lived during his time stationed here.

I still keep in touch with the guys from 23 Amphibious Engineer Squadron and 412 (V) Tp. Each time with them is a pleasure, whether during training exercises or simply catching up—these friendships have endured.

The photos I’m sharing today tell the story of 69 years of the British Army in Hameln—a story full of memories, camaraderie, and a deep connection that remains, even after farewell.


🇩🇪 2014 – 2024 🇩🇪
10 years since “Hameln Garrison” closed!

Vor zehn Jahren schloss die britische Garnison in Hameln ihre Tore für immer. Es war Lieutenant Colonel Chaz Story, heute Brigadier, der damals zum letzten Mahl den Befehl gab, die Flagge des 28 Engineer Regiments einzuholen und damit das Ende einer Ära besiegelte. Fast sieben Jahrzehnte lang waren sie ein Teil dieser Stadt, die „Sapper“, die „Driver“, die „Die Hards“, die „Waggoner“, die „Warwicks“, die „REME“ und alle die sonst noch dazu gehörten. Sie prägten das Leben hier, und sie waren weit mehr als nur Soldaten in Uniform.

Ohne sie fehlt etwas. Kein Guy Fawkes Day mehr, kein Open Day auf dem Wouldham Gelände, keine armeegrünen Fahrzeuge mehr, die durch die Straßen rollen. Wenn es in Hameln brannte, im wörtlichen oder übertragenen Sinne, dann waren sie da – halfen, packten an, ohne lange zu fragen, unterstützten bei Notfällen und schweren Transporten, retteten festgefahrene Fahrzeuge und schufen Platz für die Stadtfeste, indem sie Blumenkübel zur Seite räumten. Sie waren Teil der Gemeinschaft, feierten mit, wie 1984 beim 700-jährigen Jubiläum der Rattenfänger-Sage, oder ruderten im Drachenbootrennen. Manche waren Stammspieler in den Fußballmannschaften der Stadt und der umliegenden Dörfer. Sportplätze haben sie mitgebaut, Halvestorf, Börry, den Golfplatz in Bad Pyrmont und den Flugplatz in Brenkhausen bei Höxter um nur ein paar Beispiele zu nenne, die Liste ist lang Die Stadt Hameln hat von ihrer Anwesenheit gelebt, und nun spürt man den Verlust jeden Tag.

Die Gordon Barracks, das Herzstück ihrer Präsenz, sind bis auf zwei Gebäude dem Erdboden gleichgemacht, Bindon Barracks bereits seit 20 Jahren verschwunden. Der Gundolph Park wird im Moment von Firmen wirtschaftlich genutzt, und obwohl Wouldham noch fast unverändert ist, erzählt auch der Bailey Park keine Geschichte mehr von Fahrzeugen und Soldaten – eine Wohnsiedlung steht dort, gut eingefügt, doch die Erinnerung ist verblasst. Und doch bist es ein Vorhaben der Stadt, das Erbe der britischen Truppen eines Tages würdig zu bewahren. Später auf jeden Fall mehr dazu, wenn es soweit ist.

Doch nicht nur die Gebäude sind es, die fehlen. Mit ihnen verschwand auch ein Teil der Kneipenkultur, die Hameln einst prägte. Nur wenige der alten Orte sind noch übrig. Die „Badewanne“ erfreut sich noch immer Kultstatus, selbst bei der jüngeren Generation, doch „Georges“ gibt es nicht mehr. Die Geschichten, die dort entstanden sind, leben nur noch in den Erinnerungen derer weiter, die sie erlebt haben.

Aber einige Brücken sind geblieben. Der British-German Club wächst weiter und wird bald einen Platz auf meiner Webseite Seite finden. Die Ex-Pats die aus der Royal British Legion Hameln Branch hervorgegangen sind, bleiben ebenfalls eine feste Gemeinschaft, die einen schweren Verlust zu verkraften hatte. Im letzten Jahr verstarb Dave „Neptune“ Howard – ein Mann von großer Güte, ein Mentor, Freund und Vorbild, den viele schmerzlich vermissen. Seine Wärme, seine Fairness und sein Verständnis für alle bleiben unvergessen.

Die REunions – ja, die gibt es auch noch. Hameln bleibt eine Stadt, die für viele dieser Männer ein gutes Zuhause war. Jahr für Jahr kehren sie zurück. Manche kommen jedes Jahr, manche alle zwei Jahre, und andere wagen nach 30, 40, manchmal sogar 50 Jahren den ersten Schritt zurück in die Stadt, in der sie einst gedient haben. Es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich erfahre, dass sie mich kontaktieren, dass sie mich bitten, mit ihnen auf ein Bier oder zwei zu gehen. Der letzte Besuch war Colin, mit dem ich Erinnerungsorte besuchte – alte Übungsplätze und das Haus in Hastenbeck, wo er während seiner Stationierung lebte.

Zu den Jungs der 23 Amphibious Engineer Squadron und 412 (V) Tp habe ich noch immer guten Kontakt. Jedes Mal ist es eine Freude, bei ihnen zu sein, ob bei Übungen oder einfach nur so – weil diese Freundschaften geblieben sind.

Die Bilder, die ich heute teile, erzählen die Geschichte von 69 Jahren britischer Armee in Hameln – eine Geschichte voller Erinnerungen, Kameradschaft und einer tiefen Verbundenheit, die auch nach dem Abschied bestehen bleibt.



Last updated: November 3, 2024 at 16:38 pm

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